Kundenerfolge: Landwirtschaftsbetrieb Bacelar in Paraná, Brasilien

Trotz einer Reduzierung des Stickstoffdüngers um 15% lag der Gesamtertrag bei 36 Säcken/ha, was einen zusätzlichen Gewinn von 9.800$ brachte

Intro

Herr Marcelo Bispo, ein Landwirt aus Arapoti, Paraná, Brasilien, hat sein ganzes Leben der Landwirtschaft gewidmet und begann seine Arbeit im Betrieb im Alter von 14 Jahren. In den letzten 12 Jahren hat er auf 635 Hektar Weizen, Sojabohnen, Bohnen, Mais und Sorghum im Fruchtwechsel angebaut.


Herausforderung

Früher führte Herr Marcelo Bispo alle zwei Jahre eine Bodenanalyse durch. Während er regelmäßig den organischen Gehalt der Böden untersuchte, wurde nie eine Analyse des Stickstoffgehalts durchgeführt. Angesichts der ständig steigenden Preise für Düngemittel bestand eine seiner größten Herausforderungen darin, die Anwendung des von ihm genutzten Harnstoffdüngers (Urea) zu optimieren.

Da keine genauen Daten über den pflanzenverfügbaren Stickstoff vorlagen, war es für Herrn Bispo schwierig, die Düngerausbringung präzise zu planen. Zuvor verwendete er die sogenannte Extraktionsmethode, die auf der Schätzung der Stickstoffmenge basiert, die die Pflanzen dem Boden entziehen. Diese Methode beruht auf der Analyse der Pflanzenstruktur und der geernteten Körner und wird manuell anhand von Studien im „Düngungshandbuch von Paraná“ berechnet. Der Nachteil dieser Methode besteht jedoch darin, dass sie lediglich den Stickstoffbedarf der Pflanzen für einen bestimmten Ertrag berücksichtigt, nicht jedoch den bereits im Boden vorhandenen Stickstoff. Dies kann zu unterschiedlichen Fruchtbarkeitsniveaus innerhalb eines Feldes führen, die individuell abgestimmte Düngungspläne erfordern.

Lösung

Seit 2023 ist Herr Marcelo Bispo Kunde von Lavoro Agro, einem der führenden Anbieter von Agrarprodukten in Brasilien. Neben einem breiten Produktsortiment erweitert Lavoro Agro kontinuierlich seine agronomischen Dienstleistungen, um Kunden den Zugang zu modernster Technologie zu ermöglichen, die Produktivität, Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit steigert.

Im Jahr 2023 ging Lavoro Agro eine exklusive Partnerschaft mit Stenon im brasilianischen Bundesstaat Paraná ein, um lokale landwirtschaftliche Betriebe mit der fortschrittlichen Bodenanalysetechnologie von Stenon auszustatten. Ende Januar 2024 wurde Herr Marcelo Bispo von einem Lavoro-Agro-Experten angesprochen, der ihm die innovative Lösung von Stenon vorstellte. Diese Technologie hatte Landwirten in Europa und Asien bereits geholfen, Kosten für Stickstoffdünger zu senken und gleichzeitig ihre geplanten Erträge zu erzielen. Besonders interessiert war Herr Bispo daran, präzise Daten über pflanzenverfügbaren Stickstoff in Echtzeit zu erhalten. Darüber hinaus bot das Bodenmessgerät FarmLab von Stenon auch Informationen zu organischer Substanz, Feuchtigkeit und anderen entscheidenden Bodenparametern. Unmittelbar nach der Messung konnte der Experte von Lavoro Agro Nährstoffkarten erstellen und präzise Empfehlungen für die Düngerausbringung mit nur wenigen Klicks teilen.

Nach dem Besuch zeigte mir der Spezialist die Karte; die Ergebnisse waren sehr einfach zu verstehen
teilt Herr Marcelo Bispo seine Eindrücke.

Ergebnisse

Obwohl Herr Marcelo Bispo seine Felder gut kannte, lieferten die Ergebnisse der Bodenanalyse von Stenon neue und entscheidende Informationen: Daten über den pflanzenverfügbaren Stickstoff. In Kombination mit den präzisen Empfehlungen zur Stickstoffdüngung zeigte die Lösung von Stenon, dass Herr Marcelo Bispo zur Erzielung seines geplanten Ertrags von 33 Säcken Bohnen nur 110 kg Urea pro Hektar ausbringen musste – im Vergleich zu den vorherigen 130 kg/ha. Auf einer Fläche von 90 Hektar konnte er durch die Umsetzung dieser Empfehlung etwa 740 USD (R$ 4.000) einsparen.

Nachhaltigkeit und Kostenmanagement sind für brasilianische Landwirte von entscheidender Bedeutung, und Herr Marcelo Bispo bildet hier keine Ausnahme. Beeindruckt von der Einsparung von 740 USD (R$ 4.000) war er gespannt auf die Ernte. Herr Bispo wollte herausfinden, ob die Ergebnisse die Vorteile der Technologie von Stenon bestätigen würden und ob er die geplanten 33 Säcke pro Hektar erreichen würde. Die tatsächlichen Ergebnisse übertrafen jedoch alle Erwartungen: Trotz einer Reduzierung des Stickstoffdüngers um 15 % lag der Gesamtertrag bei 36 Säcken pro Hektar (+10 %), was einen zusätzlichen Gewinn von 9.800 USD (R$ 53.460) brachte. Dies ergab eine Gesamtrendite von 120 USD/ha (R$ 638/ha), und das gesamte Potenzial für die 635 Hektar große Farm belief sich auf etwa 74.300 USD (R$ 405.130).

"Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen und würde [die Technologie von Stenon] anderen Landwirten empfehlen, besonders wegen der Stickstoffproblematik. Man bringt nur das aus, was wirklich nötig ist," fasst Herr Bispo zusammen.

"Wir freuen uns sehr, dass Herr Marcelo Bispo durch unsere Bodenanalyse- und Düngeempfehlungslösungen seine Kosten für Stickstoffdünger senken und gleichzeitig einen höheren Ertrag erzielen konnte. Dies ist ein perfektes Beispiel dafür, wie Technologie Landwirten helfen kann, ihre Betriebe effizienter und nachhaltiger zu gestalten. In Zeiten, in denen der Agrarmarkt schwierig ist, ist dies ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Und wenn sich die Marktlage verbessert, können landwirtschaftliche Betriebe noch stärker von unseren Technologien profitieren. Die erzielten Einsparungen können in die Verbesserung der Betriebsmittel, wie hochwertigere Dünger und biologische Produkte, reinvestiert werden," sagt Marcel Tarraf, Market Development Manager bei Stenon.